Die Stadt Passau beabsichtigt den Neubau einer Werkstätte für Feuerwehren. . Derzeit ist die Werkstätte in die Hauptwache
der Feuerwehr Passau in der Leonhard-Paminger-Straße integriert. Das Gebäude wurde 1972 erbaut und 1998 erweitert. Da weder
Hauptwache, noch Werkstätte den aktuellen Anforderungen entsprechen, soll in einem ersten Schritt die Werkstätte neu gebaut
und in einem zweiten Schritt die Hauptw...
Die Stadt Passau beabsichtigt den Neubau einer Werkstätte für Feuerwehren. . Derzeit ist die Werkstätte in die Hauptwache
der Feuerwehr Passau in der Leonhard-Paminger-Straße integriert. Das Gebäude wurde 1972 erbaut und 1998 erweitert. Da weder
Hauptwache, noch Werkstätte den aktuellen Anforderungen entsprechen, soll in einem ersten Schritt die Werkstätte neu gebaut
und in einem zweiten Schritt die Hauptwache saniert werden. Der Raumbedarf übersteigt die derzeit vorhandenen Kapazitäten
sowohl bei der Feuerwehr als auch bei der Fachwerkstätte. Zudem besteht an den Gebäuden nicht unerheblicher Sanierungsbedarf.
Diese Aufgabenbeschreibung umfasst nur den Neubau der Werkstätte, der auf einer noch unbebauten Fläche des Grundstücks entstehen
soll. Die Kenngrößen des Neubaus gliedern sich wie folgt: . Grundstücksfläche Gesamt (Hauptwache und Werkstätte): 7.689 m²
Möglich Grundstücksfläche für die Werkstätte: 1.288 m² Mögliches Baufeld: 1.925 m² Benötigte Raumfläche gem. Raumprogramm
(ohne Gänge): 2.060 m² . Die aktuelle Kostenprognose für das Gesamtprojekt (KG 200-700) liegt bei ca. 16 Mio. EUR brutto.
. Der Neubau ist in jedem Fall unter Beibehaltung der vollen Einsatzbereitschaft der Hauptwache zu realisieren. Zu Beginn
ist der Hydrant auf dem Gelände zu versetzen. Dieser befindet sich auf dem Baugelände der Werkstätte und muss während der
Bauphase für die Feuerwehr zugänglich sein, da hier die Löschfahrzeuge mit Löschwasser befüllt werden. Idealerweise wird er
gleich an den künftig endgültigen Standort versetzt. In unmittelbarer Nähe zum Grundstück befindet sich eine zentrale Heizversorgung.
Im Zuge eines Bauvorhabens in der Nachbarschaft wurde das Nahwärmeversorgungsnetz ausgebaut und dabei ein Anschlusspunkt für
die Hauptfeuerwache bzw. den Neubau der Fachwerkstätte geschaffen. Des Weiteren besteht auf dem aktuellen Grundstück ein Tanklager
für Diesel und Gerätebenzin, welches eventuell in den Neubau integriert werden kann. . Die Werkstätte soll folgende Bereiche
enthalten: . Atemschutzwerkstatt Hier werden 610 Pressluftatmer, 1.760 Masken und 1.275 Flaschen gewartet, gereinigt und geprüft.
. Kfz-Werkstatt Hier werden 111 Fahrzeuge incl. Dienstwagen der Stadt Passau und Katastrophenschutzfahrzeuge gewartet und
repariert. . Schlauchwäsche Hier werden 3.230 Druckschläuche gereinigt, gewartet und repariert. . Hier sind mehrere Varianten
zu untersuchen. Umbau der bestehenden Vollwaschstraße mit Turm, Errichtung einer Halbwaschstraße mit Turm im Neubau oder Errichtung
einer Kompaktanlage im Neubau. . Elektro- und Funkwerkstatt Hier werden unter anderem 325 Digitalfunkgeräte, 560 Funkmeldeempfänger
und 75 Mobilfunkgeräte repariert und gewartet. . Kleiderkammer Hier werden 6.900 Ausrüstungsgegenstände und 1.100 Uniformen
verwaltet, repariert und gereinigt. . Des Weiteren wird eine Vielzahl an Geräten, Maschinen und Werkzeugen gewartet und instandgesetzt.
Zusätzlich werden natürlich Sozial-, Büro- und Lagerräume benötigt. Wenn möglich, 14 oberirdische Parkplätze für die Beschäftigten.
. Aufgrund der vorhandenen Grundstücksfläche und der Kfz-Werkstatt im Erdgeschoss ist mindestens ein Aufzug notwendig. Im
Erdgeschoss soll eine Waschhalle, eine Werkstatthalle für Lkw mit Schmiergrube, eine Werkstatthalle für Pkw mit Hebebühne
und eine Prüfhalle mit Portalkran für Fahrzeuge, Geräte und Maschinen entstehen. Die Anlieferung und Abholung der Atemschutzgeräte
soll im Erdgeschoss erfolgen. Hier ist auf eine strenge Schwarz-Weiß-Trennung zu achten. Das heißt, gereinigte und geprüfte
Ausrüstungsgegenstände dürfen nicht mit ungereinigten in Kontakt kommen. Da die Atemschutzwerkstatt und die Wäscherei für
Atemschutzgeräte und Kleidung wohl im 1. OG untergebracht werden muss, ist diese Thematik auch bei der Planung des Aufzuges
oder der Aufzüge zu beachten. . Das gesamte Gebäude soll notstromversorgt sein. Zur Prüfung der Pumpen soll unter der Werkstätte
eine Zisterne errichtet werden. . . Zeitlicher Ablauf: . Planung, Bauantrag und Ausschreibungen: 2024 + 2025 Bauphase: 2026
+ 2027 . . Leistungen: . Beauftragt werden die Leistungen des Leistungsbildes Fachplanung Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen
4, 5, 6, 7 und 8 gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI, stufenweise in den Leistungsphasen 1 bis 9 gemäß § 55 Abs. 3 HOAI i.V.m. Anlage
15 Nummer 15.1 HOAI.