Das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz ist ein Schwerpunktkrankenhaus mit traumatologischer Notfallversorgung, Zentrum für interdisziplinäre Gefäßmedizin und Herzchirurgie, Kopf-Zentrum und onkologischem Zentrum. Die Liegenschaft liegt an der L52, Rübenacher Straße 170 im Stadtteil Koblenz-Metternich.Die Liegenschaft hat eine Gesamtgröße von ca. 180 000 m
. Der jetzige Gebäudebestand setzt sich aus Gebäuden der Errichter...
Das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz ist ein Schwerpunktkrankenhaus mit traumatologischer Notfallversorgung, Zentrum für interdisziplinäre Gefäßmedizin und Herzchirurgie, Kopf-Zentrum und onkologischem Zentrum. Die Liegenschaft liegt an der L52, Rübenacher Straße 170 im Stadtteil Koblenz-Metternich.Die Liegenschaft hat eine Gesamtgröße von ca. 180 000 m
. Der jetzige Gebäudebestand setzt sich aus Gebäuden der Errichterzeit von 1952 bis hin zu Neubauten aus dem Jahr 2007 zusammen. Derzeit befindet sich ein Bettenhaus mit 160 Betten in der Bauausführung.Auf Basis der vorliegenden Masterplanung über die gesamte Liegenschaft aus dem Jahr 2013/2014 soll in einem 1. Bauabschnitt ein neues Funktionsgebäude (OP-Trakt, Highcare-Bereich, Notaufnahme) mit ca. 32 860 m
BGF für 7 Fachabteilungen errichtet werden. Das Baufeld des 1. Bauabschnittes liegt im nordöstlichen Bereich des Klinikgeländes. Vor Errichtung des Neubaus werden zum Zwecke der Baufeldfreimachung mehrere Gebäude zurückgebaut.Nach Fertigstellung des 1. Bauabschnitts wird das alte Funktionsgebäude (Gebäude E), als Baufeld für den 2. BA mit ca. 29 169 m
BGF für 9 Fachabteilungen zurückgebaut.Die Bestandsliegenschaft ist hinsichtlich Ver- und Entsorgung mit Essen, Wäsche, Apothekengut und Müll mit einer flächendeckenden AWT-Anlage ausgestattet. Das System ist als fahrerloses Transportsystem mit FTS-Fahrzeugen ausgestattet. Das Streckensystem umfasst ca. 2,2 km und erschließt sich sowohl in Kellerbereichen als auch in Tunnelbauwerken. Die vertikale Erschließung der Gebäude erfolgt über angepasste Aufzugssysteme. Die Bestandsliegenschaft muss über die gesamte Bauzeit über die AWT versorgt bleiben.Gegenstand des Auftrags für den 1. BA sind die Leistungen aus dem Leistungsbild Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 6 (Fördertechnik/AWT; Leistungsphasen 2-9), § 55 HOAI i. V. m. Anl. 15.Anpassung bzw. Erweiterung der bestehenden Infrastruktur AWT, einschließlich notwendiger Interimslösungen. Anbindung und innere Erschließung des 1. BA an die vorhandenen Strukturen.Vertikale Erschließung des Gebäudes für Personen und Güter außerhalb der AWT mittels Förderanlagen zuzuordnen der HZ III.Weiterhin werden insbesondere beauftragt als Besondere Leistungen:— Beitrag zur Erstellung eines Raumbuches,— Erstellung/Erweiterung eines Kabelplanbuches,— Betriebskostenberechnung,— Bestandsdokumentation gem. RBBau Abschnitt H,— Erstellung von Wartungsverträgen und Arbeitskarten für die Wartung gem. AMEV-Richtlinien,— Prüfung von Schalplänen des Tragwerksplaners auf Übereinstimmung mit der Schlitz- und Durchbruchsplanung,— Bestandsaufnahme, zeichnerische Darstellung und Nachrechnen vorhandener Anlagen und Anlagenteile,— Datenerfassung, Analysen und Optimierungsprozesse im Bestand,— Kapazitätsbemessung (Aufzüge/Förderstrecken),— Detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung,— sowie die Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist in Lph. 9.Die Beauftragung erfolgt stufenweise.Hinsichtlich des beabsichtigten 2. Bauabschnitts (Verknüpfung des Klinikums des 1. Bauabschnittes mit den verbleibenden Gebäuden des alten Klinikums über eine Nord-Süd verlaufende Magistrale) ist die Erstellung einer ES-Bau gem. RBBau (Vorplanung Lph. 2) Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 6 (Fördertechnik/AWT), § 55 HOAI i. V. m. Anl. 15 zu erbringen. Anbindung und innere Erschließung des 2. BA an die vorhandenen Strukturen.Vertikale Erschließung des Gebäudes für Personen und Güter außerhalb der AWT mittels Förderanlagen zuzuordnen der HZ III.Gegenstand der ES-Bau 2. BA ist auch der Rückbau der fördertechnischen Anlagen des bestehenden OP-Gebäudes E mit einer BGF von ca. 24 000 m
. Hierbei sind insbesondere auch die speziellen Anforderungen und kostenrelevanten Elemente zum Gegenstand der ES-Bau zu machen.Bei der Planung und Bauausführung des 1. und 2. BA's sind die Festlegungen der abgestimmten Zielvereinbarungstabelle des Leitfadens „Nachhaltiges Bauen“ (BNB) zu beachten. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt im lfd. Betrieb des Klinikums. Der Betrieb des Klinikums muss über die gesamte Bauzeit sichergestellt sein und darf durch den Baubetrieb nicht beeinträchtigt werden.Der Auftraggeber beabsichtigt, den Datenaustausch und die Kommunikation aller Projektbeteiligten in einem internetbasierten virtuellen Projektraum (VPR) des Auftraggebers abzuwickeln.Vorrangiges Ziel des 1. BA ist die Inbetriebnahme des neuen Funktionsgebäudes mit OP Betrieb.Vorgesehener Abschluss Lph. 8: Ende 2024.