Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung betreut das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) als Nutzer, ist zuständig für alle Bauangelegenheiten und nimmt die Stellung des Auftraggebers ein.Die Bauaufgabe umfasst Sanierungsmaßnahmen in drei der sieben Gebäude der Liegenschaft.Bei den Gebäuden handelt es sich um denkmalgeschützte Altbauten, Baujahr 1905-1910, die von 1991 an saniert und für den Ministeriumsbe...

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung betreut das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) als Nutzer, ist zuständig für alle Bauangelegenheiten und nimmt die Stellung des Auftraggebers ein.Die Bauaufgabe umfasst Sanierungsmaßnahmen in drei der sieben Gebäude der Liegenschaft.Bei den Gebäuden handelt es sich um denkmalgeschützte Altbauten, Baujahr 1905-1910, die von 1991 an saniert und für den Ministeriumsbetrieb ausgebaut wurden. Die BGF beträgt insgesamt ca. 34 000 m².Bei den sicherheitsrelevanten, technischen Anlagen der Gebäude A, B, C besteht akuter Handlungsbedarf hinsichtlich der Erfüllung des bauordnungsrechtlich geforderten Brandschutzes.Einhergehend mit der Brandschutzsanierung werden als energetische Sanierung technische Anlagen erneuert sowie die Dächer der Altbauten saniert. Bekannte Brandschutzmängel an den BMA-, ELA- und Sicherheitsstromversorgungsanlagen und zum Teil auch Brandschutzklappen aus den Prüfberichten wurden in einzelnen Sanierungsmaßnahmen schon beseitigt.Die vorhandene brandschutztechnische gutachterliche Stellungnahme aus der alten Zustimmungsunterlage ist unvollständig. Daher laufen für die anstehende Brandschutzsanierung Sachverständigen-Untersuchungen voraus, die mit der Aufstellung des Brandschutzkonzeptes abschließt.Auf Grundlage des neuen Brandschutzkonzeptes ist eine Brandschutzsanierungsplanung und –realisierung in enger Abstimmung mit den Sachverständigen und den anderen Projektbeteiligten vorzunehmen. Parallel ist die brandschutztechnische Sanierung des Hochbaus vorgesehen, die von einem Architekturbüro betreut werden. Die Vielzahl der zu behebenden Brandschutzmängel der technischen Anlagen bedarf umfangreicher baulicher Nebenleistungen. Dies erfordert eine Koordinierung und enge Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro. Aus diesem Grund ist für den AN mit erhöhtem Koordinierungsaufwand zu rechnen. Gegenstand des Auftrages sind Planungsleistungen gemäß dem Leistungsbild der HOAI für die technische Ausrüstung gem. § 53 HOAI, Lph 2 bis 9 außer 4, für die Anlagengruppen 1 bis 8. Weitere Besondere Leistungen wie Aufstellen einer Brandfallsteuermatrix, Bestandsaufnahmen, usw. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.Sämtliche Baumaßnahmen finden bei laufendem Ministeriumsbetrieb in enger Abstimmung mit dem Nutzer im laufenden Betrieb sehr kleinteilig und langwierig statt. Wegen zahlreicher Sicherheitsbereiche innerhalb der Gebäude ist eine Ü2-Überprüfung nach Sicherheitsüberprüfungsgesetz SÜG für alle Projektbeteiligten (Planer und Bauüberwacher) erforderlich.Die geschätzten Baukosten der KG 300 und 400 belaufen sich auf rd. 16 000 000 EUR brutto.KG 300: 8 180 000 EUR bruttoKG 400: 7 730 000 EUR bruttoAnlagengruppe 1 (AWG) 314 000 EURAnlagengruppe 2 (WVA) 542 000 EURAnlagengruppe 3 (LTA) 2 925 000 EURAnlagengruppe 4 (STA) 781 000 EURAnlagengruppe 5 (FMIA) 749 000 EURAnlagengruppe6 (FA) 350 000 EURAnlagengruppe 7 (NA) 354 000 EURAnlagengruppe 8 (GA) 2 161 000 EUR.

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