Die Stadt Altenburg plant den Ausbau der Abwasseranlagen für das Gewerbegebiet Poschwitz in Altenburg. Auf dem ca. 31 ha großen Areal entlang der „Remsaer Straße“ im Osten der Stadt haben sich bereits einige Unternehmen aus verschiedenen Branchen angesiedelt, darunter eine Senffabrik und ein Schlachthof.Weitere Flächen können bei einer Verbesserung der infrastrukturellen Voraussetzungen gewerblich entwickelt werden. Erforde...

Die Stadt Altenburg plant den Ausbau der Abwasseranlagen für das Gewerbegebiet Poschwitz in Altenburg. Auf dem ca. 31 ha großen Areal entlang der „Remsaer Straße“ im Osten der Stadt haben sich bereits einige Unternehmen aus verschiedenen Branchen angesiedelt, darunter eine Senffabrik und ein Schlachthof.Weitere Flächen können bei einer Verbesserung der infrastrukturellen Voraussetzungen gewerblich entwickelt werden. Erforderlich hierfür ist vor allem die Kapazitätserweiterung der Abwasserentsorgung, insbesondere des Kanalsystems zur zentralen Kläranlage Altenburg. Dabei spielen die geplanten Kapazitätserweiterungen des Schlachthofs und der Senffabrik mit deren problematischen Abwasserinhaltsstoffen eine besondere Rolle.Aus derzeitiger Sicht kommen für die Verbesserung der Abwasserentsorgung die Kapazitätserweiterung des bestehenden Mischsystems oder die Errichtung eines Trennsystems ab der „Remsaer Straße“ sowie in der Anliegerstraße „Am Poschwitzer Park“ in Richtung Kläranlage Altenburg in Frage. Die Vorzugslösung ist zu Beginn der Planung im Rahmen eines technisch-wirtschaftlichen Variantenvergleichs nachzuweisen.Neben den erforderlichen Leitungen und Bauwerken der Abwasserentsorgung sollen mit diesem Vorhaben die auf Grund der Tiefbauarbeiten erforderlichen Wiederherstellungsarbeiten an den Straßen und Versorgungsmedien in der „Remsaer Straße“ und der Straße „Am Poschwitzer Park“ sowie die erforderlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen (sofern im Zuge der Trassenführung erforderlich) ausgeführt werden. Die Kapazitätserweiterung der Kläranlage Altenburg ist nicht Bestandteil des beschriebenen Vorhabens.Die Baumaßnahmen müssen bis Dezember 2017 abgeschlossen sein. Die vorläufige Baukostenannahme beläuft sich auf ca. 3 000 000 EUR netto.Gegenstand dieser Auftragsvergabe sind folgende Planungsleistungen:1) Hauptteil der Planung:— Objektplanung Ingenieurbauwerke Abwasserentsorgung (HOAI §§ 41-44) und gesonderter Variantenvergleich.2) Weitere Leistungen:— Planung Technische Ausrüstung (HOAI §§ 53-56; in Verbindung mit Pumpwerk),— Objektplanung Freianlagen (HOAI §§ 38-40; Ausgleichs – und Ersatzmaßnahmen),— Vermessungsleistungen gemäß HOAI Anlage 1.4.Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen (zunächst LP 1-2). Der Auftraggeber behält sich die Beauftragung von Teilleistungen und einzelnen Leistungsphasen vor.Die Leistungsphasen 1-2 HOAI sind im Auftragsfall innerhalb von 6 Wochen zu erbringen.

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