Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die mehr als 400 Schulen an die Behörde für Schule und Beruf...
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die mehr als 400 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche beträgt etwa 9 100 000 m
und die Hauptnutzungsfläche etwa 3 100 000 m
.In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg mit der Durchführung eines Wettbewerbs für den Neubau der Grund- und Stadtteilschule sowie eines Quartierszentrums im Ortsteil Steilshoop, Bezirk Wandsbek in Hamburg beauftragt.Gegenstand des Wettbewerbs war die hochbauliche Vorentwurfsplanung für einen Schulneubau mit einer 4-zügigen Grundschule und einer 3-zügigen Stadtteilschule sowie einem Quartierszentrum am Standort Gropiusring. Für die Schulen sollten Flächen für allgemeinen Unterricht, Fachunterricht, Lehrer und Verwaltung, Gemeinschaftsflächen sowie Ganztagsbereich mit Produktionsküche berücksichtigt werden. In dem Quartierszentrum waren Flächen für ein Bistro und Stadtteilräume, ein Haus der Jugend, einen Stadtteiltreff, die Hamburger Volkshochschule, die Elternschule Steilshoop, einen Familienservicepoint, eine Mütterberatung, eine Erziehungsberatung sowie Flächen für eine öffentliche Bücherhalle vorzusehen.Der Wettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren wurde im April abgeschlossen. Das Wettbewerbsergebnis hat u. a. ergeben, dass ein gänzlicher Abbruch des Gebäudebestands auf dem Schulgrundstück notwendig ist. Die anrechenbaren Kosten hierfür sind bereits berücksichtigt. Insgesamt ist ein Neubauvolumen von rd. 8 500 m
NF (1-6) (rund 13 600 m
BGF) zu erstellen. Es sind insgesamt ca. 24 000 m
Freifläche zu bearbeiten.Da in der Freien und Hansestadt Hamburg Umweltschutz und Nachhaltigkeit von Bautätigkeiten eine bedeutende Rolle spielen, sind diese Themen bei der Planung zu berücksichtigen. Wirtschaftlichkeit in Planung, Ausführung und Betrieb, die Minimierung der Lebenszykluskosten und die Optimierung der Energieeffizienz der Gebäude werden vorausgesetzt.Die Gesamtmaßnahme ist bis zum Schuljahr 2017/2018 fertigzustellen.Für das Bauvorhaben besteht eine Kostenobergrenze für den Hochbau und technischen Ausbau in Höhe von ca. 21 800 000 EUR (Bruttobaukosten KG 300 und 400 gem. DIN 276, inkl. 19 % MwSt.). Die Kostenobergrenze für die Freianlagen liegt in Höhe von ca. 1 200 000 EUR (Bruttobaukosten KG 500 gem. DIN276, inkl. 19 % MwSt.).Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:— Leistungsphase 1 (teilweise) und Leistungsphase 2 Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI;— Leistungsphasen 3 bis 9 Freianlagenplanung gem. § 39 HOAI, als optionale Beauftragung durch Bestimmung der AG (ggf. in noch von der Auftraggeberin festzulegenden Stufen).Die Vergabestelle ließ sich in der operativen Umsetzung dieses VOF-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult GmbH, unterstützen und beratend begleiten.