Es sollen Architektenleistungen zu Umbau und Erweiterung der Werkstatt und Neubau einer Aula an der Schule am Staakener Kleeblatt am Standort Brunsbütteler Damm 431-437, 13591 Berlin zur Schaffung räumlicher Voraussetzungen für einen 4-zügigen Ober-/Sekundärschulstandort vergeben werden.Der Auftrag beinhaltet Planungsleistungen entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) Teil 3 Objektplanung für Ge...
Es sollen Architektenleistungen zu Umbau und Erweiterung der Werkstatt und Neubau einer Aula an der Schule am Staakener Kleeblatt am Standort Brunsbütteler Damm 431-437, 13591 Berlin zur Schaffung räumlicher Voraussetzungen für einen 4-zügigen Ober-/Sekundärschulstandort vergeben werden.Der Auftrag beinhaltet Planungsleistungen entsprechend der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) Teil 3 Objektplanung für Gebäude, § 34 HOAI. Es ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 4 bis 8 zu vergeben. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst werden die Leistungsphasen 4 und 5 (Leistungsstufe 2 gemäß ABau, teilweise) beauftragt.Da bereits eine geprüfte BPU vorliegt, sind die Leistungsphasen 1-3 bereits abgeschlossen.Im Rahmen der Umsetzung der Schulstrukturreform wurden zum Schuljahr 2010/11 im Bezirk Spandau u.a. die ehemalige Louise-Schröder-Schule (Hauptschule) und die ehemalige Gottfried-Kinkel-Oberschule (Realschule) am Standort Brunsbütteler Damm zur 9. Integrierten Sekundarschule (ISS), der Schule am Staakener Kleeblatt zusammengelegt. Die baulichen Voraussetzungen wurden im Rahmen des Konjunkturpaketes II (KP II) geplant und zum großen Teil auch durchgeführt. Derzeit unterrichtet die Schule am Staakener Kleeblatt ca. 370 Schüler.Die Schulanlage besteht aus 4 dreigeschossigen Haupthäusern mit gewalmtem Dach, drei jeweils dazwischen liegenden Verbindungstrakten und einer Sporthalle, die sich außerhalb des Schulgeländes befindet. Es handelt sich um verputzte Mauerwerksbauten. Die Dächer bestehen aus einer Holzunterkonstruktion und sind mit Ziegeln gedeckt. Die unter Denkmalschutz (Ensemble und Einzeldenkmal) stehenden Gebäude wurden in den 1930er Jahren errichtet und wurden unter anderem als Kaserne und Krankenhaus genutzt.Im Rahmen der KP-II-Maßnahme wurde für die Häuser 4.0, 4.1, 4.2, 5.0 und 5.1. eine BPU aufgestellt. Dabei stellte sich jedoch heraus, dass die Gesamtmaßnahme die zur Verfügung stehenden Mittel bei weitem überschreiten würde. Daher wurden nur die Maßnahmen an den Häusern 4.0 und 4.1. realisiert. Für die Häuser 4.2, 5.0 und 5.1. existieren bereits Planungsunterlagen inkl. geprüfter BPU. Für diese Häuser hat die BPU anrechenbare Kosten von ca. 1 140 000 EUR veranschlagt. Auf Grund von Baupreisindexsteigerungen ist aktuell mit anrechenbaren Kosten in Höhe von 1 370 000 EUR zu rechnen.Die Realisierung der Häuser 4.2 (Neubau Aula), 5.0 (Umbau Arbeitslehre) und 5.1 (Erweiterungsbau Arbeitslehre) wurde in die I-Planung eingestellt. Für dieses Projekt stehen insgesamt 2.007 TEUR zur Verfügung.Eines der Häuser erhielt zu DDR-Zeiten einen Anbau. Nach der jetzigen Planung soll in Abstimmung mit der Denkmalpflege der Anbau abgerissen werden.Zwei Häuser sollen jeweils einen eingeschossigen über einen Verbindungsgang angeschlossenen Anbau erhalten. Beide Anbauten wurden eingeschossig mit einer amorphen Grundfläche und einem Flachdach geplant. Der Anbau Aula, ca. 365 m
, soll künftig als Mehrzweckraum mit Bühne genutzt werden. Das Haus 5.0 soll umgebaut und saniert werden, der bestehende Anbau abgerissen werden und einen Erweiterungsbau erhalten. Das Gebäude soll künftig als Werkstatt genutzt werden. Das Haus 5.0 hat ohne Anbau eine Grundfläche von ca. 233 m
, der Anbau ca. 143 m
.Im Rahmen der Baumaßnahmen sind die aktuell gültigen Rechtsvorschriften einzuhalten.Es ist davon auszugehen, dass entsprechend den Kriterien und Anforderungen der aktuellen EnEV das Bestandsgebäude, ehemaliges Haus 5.0 energetisch ertüchtigt werden muss.Barrierefreiheit ist gemäß den Grundsätzen dem Handbuch „Berlin – Design für all – Öffentlich zugängliche Gebäude“ zu berücksichtigen und in der weiteren Planung umzusetzen.Für die gesamte Baumaßnahme stehen 2.007 TEUR als Bruttobaukosten einschließlich Baunebenkosten zur Verfügung. Zwischen den Vertragspartnern wird als Baukostenobergrenze 1 805 000 EUR (Bruttogesamtbaukosten ohne Grundstücks- und Finanzirungskosten vereinbart. Sie gilt für den Auftragnehmer und Auftraggeber als Beschaffenheit.Für die Planung ist der folgende Zeitrahmen einzuhalten:Beauftragung des Planers ca. 20.5.2015.Einreichung des vollständigen Bauantrags: 3.7.2015 (während der Erstellung des Bauantrags sind mit allen zu Beteiligenden vorab Abstimmungsgespräche zu führen).Prüfung durch Bauaufsicht: bis 28.8.2015 einschl. Beteiligung Stadtplanungsamt und Denkmalpflege.Abschluss LPh 5: 11.9.2015.Abschluss LPh 6: 23.10.2015.Abschluss LPh 7: 18.12.2015.Baubeginn: schnellstmöglich; es sollten möglichst viele Bauleistungen noch 2015 erbracht und abgerechnet werden. Vorrangig ist zunächst das Werkstattgebäude fertigzustellen.Fertigstellung Werkstattgebäude: Mai 2016.Fertigstellung der Baumaßnahme: Juli 2017.Schlussrechnung und Übergabe der Bauakten: September 2017.Die Baumaßnahme ist bei laufendem Betrieb durchzuführen.Die Projekt- und Kommunikationssprache ist deutsch.Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für Architektenleistungen einschließlich AVB (abrufbar unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben).