SBH | Schulbau Hamburg und die GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH haben die Aufgabe, die Schulimmobilien der Freien und
Hansestadt Hamburg unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu planen, zu bauen,
zu unterhalten, zu bewirtschaften und die rd. 400 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung zu vermieten. Die Schulimmobilien
umfassen sämtliche für sch...
SBH | Schulbau Hamburg und die GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH haben die Aufgabe, die Schulimmobilien der Freien und
Hansestadt Hamburg unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu planen, zu bauen,
zu unterhalten, zu bewirtschaften und die rd. 400 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung zu vermieten. Die Schulimmobilien
umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen.
Die Grundstücksfläche dieser Schulen beträgt etwa 9,1 Mio. qm und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. qm.Aufgrund der stark
steigenden Schülerzahlen besteht ein großer Bedarf, innerhalb von wenigen Jahren eine Vielzahl von Ergänzungsneubauten für
Schulen zu errichten. Ziel der Rahmenvereinbarung ist es daher, in angemessener Zeit Neubauten mit einem definierten Raumbedarf
für allgemeine Unterrichtsräume an bestehenden Schulstandorten herzustellen.Da die Gesamtzahl der Ergänzungsbauten nicht abschließend
definierbar ist, allerdings ein Bedarf über beide Lose von mind. 12 bis max. 36 Gebäuden in den nächsten 4 Jahren erwartet
wird, beabsichtigt der AG den Abschluss einer Rahmenvereinbarung für diese Neubauten. Die Rahmenvereinbarung gilt ab Zuschlagerteilung
zunächst für die Dauer von 24 Monaten. Der AG hat das einseitige Recht auf optional zweimalige Verlängerung um jeweils 12
Monate.Für die Planung und den schlüsselfertigen Neubau der Klassenhäuser sollen in einem Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem
Teilnahmewettbewerb auf Basis einer Funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) und vorliegender Baugenehmigung mehrere Generalunternehmer
als Rahmenvereinbarungspartner vertraglich gebunden werden.Die Vergabe erfolgt in 2 Losen:Das Los 1 umfasst die Varianten
1A, 1B und 1C (bis 2-geschossige Bauweise)Das Los 2 umfasst die Varianten 2A, 2B und 2C (3-geschossige Bauweise)Für das Los
1 erfolgen die Abrufe in einem rollierenden System zu wirtschaftlich gleichen Teilen.Für das Los 2 erfolgen die Abrufe im
Rahmen eines „Miniwettbewerbs“. Der einzelne Vertrag aus Abruf bzw. Miniwettbewerb kommt mit dem jeweils Abrufenden (SBH bzw.
GMH) zustande.Alle Gebäude sind in systemischer Bauweise kostengünstig; in kurzer Zeit und in hoher architektonischer und
funktionaler Qualität unter Berücksichtigung der Anforderungen des jeweiligen Schulstandorts zu errichten.Die AN verpflichten
sich zur Erbringung sämtlicher erforderlicher Planungsleistungen auf Basis der bereitgestellten FLB der AG und der seitens
der AG eingeholten Baugenehmigung sowie sämtlicher erforderlicher Bauleistungen zur fix & fertigen (schlüsselfertig) und termingerechten
Errichtung von (ggf. parallel herzustellenden) Klassenhäusern an verschiedenen Schulstandorten in Hamburg.Es ist das erklärte
Ziel des AG, den jeweiligen Schulstandorten einen standardisierten Neubau termingerecht zur Verfügung zu stellen. Das jeweilige
Klassenhaus soll dabei der in der FLB beschriebenen hohen baulichen Qualität sowie sämtlicher gesetzlich notwendiger und genannter
Normen, wie z. B. GEG, sowie technischer Vorschriften entsprechen. Erwartet wird ein Gebäude, das den Anforderungen eines
konventionell erstellten Bauwerks entspricht, jedoch bei hohem Vorfertigungsgrad in stark verkürzter Bauzeit erstellt wird.
Weiterhin wird ein Gebäude erwartet, das es erlaubt, Innenwände innerhalb der pädagogischen Flächen, hier Kompartments, leicht
entfernen oder verändern zu können. Als Mindestanforderung muss jeweils ein Raum- und Tragwerksystem geplant werden, dass
bei Bedarf die Zusammenschaltbarkeit der Räume sowie eine flexible Rekonfiguration ermöglicht. Im Rahmen der Angebotserstellung
ist vom AN die räumliche Flexibilität des gewählten Systems zu visualisieren.Erste Abrufe sind in beiden Losen bereits für
2024 vorgesehen.