Auftragsgegenstand sind Planungsleistungen zur freiraumplanerischen Entwicklung der Alten Holstenstraße in Bergedorf mit Einbezug und Klärung verkehrsplanerischer Anforderungen. BESTANDTEIL: Die Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch das Bezirksamt Bergedorf, plant die Umgestaltung eines Teilabschnitts der Alten Holstenstraße in zentraler Lage im Bergedorfer Innenstadtbereich im Rahmen eines freira...

Auftragsgegenstand sind Planungsleistungen zur freiraumplanerischen Entwicklung der Alten Holstenstraße in Bergedorf mit Einbezug und Klärung verkehrsplanerischer Anforderungen. BESTANDTEIL: Die Freie und Hansestadt Hamburg, vertreten durch das Bezirksamt Bergedorf, plant die Umgestaltung eines Teilabschnitts der Alten Holstenstraße in zentraler Lage im Bergedorfer Innenstadtbereich im Rahmen eines freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs mit Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren gemäß der Vergabeverordnung für freiberufliche Leistungen (VgV). Das Projekt ist Bestandteil des Förderprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). Die Zielsetzung des Wettbewerbs ist die Umgestaltung dieses Teils der Alten Holstenstraße, angrenzender öffentlicher Flächen und eines Teils des Kirchengrundstücks der Kirchengemeinde St. Petri und Pauli. Dabei soll eine städtebaulich-freiraumplanerische und verkehrliche Gesamtkonzeption entwickelt werden, in der die öffentlichen und privaten Flächen im Zusammenhang betrachtet und gestaltet sowie städtebauliche Entwicklungen rund um den Bergedorfer Hafen und der weiteren Innenstadt unterstützt werden. Die Maßnahme stellt aufgrund ihrer bedeutenden Verbindungsfunktion eine herausragende Maßnahme für den Bergedorfer Innenstadtbereich dar. Die Umgestaltung soll die Aufenthaltsqualität verbessern und die besondere Lage am Wasser widerspiegeln. Zudem gilt es im Rahmen dieses Verfahrens eine attraktive Gestaltung und funktionale Lösungen für die unterschiedlichen Verkehre, hier insbesondere den Fuß- und Radverkehr zu finden. Die hier besonders vielfältigen und unterschiedlichen Funktionsansprüche an den Bereich (Verkehrsraum, Aufenthaltsraum, Veranstaltungs- und Gastronomieraum) sind zu berücksichtigen. Die Maßnahme knüpft an schon zwei zuvor realisierte Maßnahmen im Bereich des Bergedorfer Hafens an: die Herstellung der Kupferhofterrasse und die Umgestaltung der Serrahnstraße. Auftraggeberin bei Auftragsvergabe für das Wettbewerbsverfahren Umgestaltung der Alten Holstenstraße ist das Bezirksamt Bergedorf, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf ca. 5,9 Mio. EUR. Die Aufgabenstellung des vorliegenden Wettbewerbs beinhaltet neben dem freiraumplanerischen Anteil umfangreiche verkehrsplanerische Aufgabenteile. Daher werden den teilnehmenden Planungsteams Beratungsleistungen durch ein Verkehrsplanungsbüro zur Verfügung gestellt. GEPLANTE TERMINE Das Wettbewerbsverfahren soll im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb (voraussichtlich im Frühjahr 2024) beginnen und mit einem Preisgericht voraussichtlich im Sommer 2024 enden. Im Nachgang wird ein Verhandlungsverfahren gem. VgV durchgeführt. Im Verfahren führt die Auftraggeberin zunächst nur Verhandlungen mit dem/r Wettbewerbssieger:in (1. Preis). Nur für den Fall, dass die Verhandlungen mit dem/r Wettbewerbssieger:in (1. Preis) scheitern, wird in den jeweiligen Verfahren mit allen Preisträger:innen ein Verhandlungsverfahren gem. § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV durchgeführt. Das Wettbewerbsergebnis fließt in das Verfahren mit einer Gewichtung von mindestens 50 % in das Verhandlungsverfahren ein. Weitere Zuschlagskriterien und deren Gewichtung werden im Rahmen der jeweiligen Aufforderung zur Verhandlung mitgeteilt. Vertraglich werden Leistungen für Freianlagen gem. §§ 38 HOAI sowie für Verkehrsanlagen gem. §§ 47 HOAI durch das Fachamt Management des öffentlichen Raumes vergeben (Je nach Entwurf sind ggf. auch Ingenieurbauwerke gem. §§ 43 HOAI zu vergeben). Sofern für die Erbringung der Leistungen der Verkehrsanlagen oder Ingenieurbauwerke Unterauftragnehmer:innen hinzugezogen werden müssen, sind diese erst mit Angebotsabgabe im nachgeschalteten Verhandlungsverfahren zu benennen und die entsprechenden Nachweise/Anlagen (gem. Teilnahmewettbewerb) einzureichen. Mit Abgabe des Teilnahmeantrags ist dies nicht zwingend erforderlich. Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses Verfahrens durch D&K drost consult GmbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.

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