Die Grundschule Edesheim ist eine Einrichtung für neun Klassen. Sie soll um einen Mensa-Anbau erweitert und geringfügig saniert
werden. Die Ausschreibung erfolgt losweise: Im Los 4 mit dieser Ausschreibung die hierfür erforderlichen Tragwerksplanungsleistungen,
mit gesonderten Bekanntmachungen: Los 1 - Planungsleistungen der Gebäude- und Freianlagenplanung, Los 2 - Fachplanungsleistungen
Technische Ausrüs...
Die Grundschule Edesheim ist eine Einrichtung für neun Klassen. Sie soll um einen Mensa-Anbau erweitert und geringfügig saniert
werden. Die Ausschreibung erfolgt losweise: Im Los 4 mit dieser Ausschreibung die hierfür erforderlichen Tragwerksplanungsleistungen,
mit gesonderten Bekanntmachungen: Los 1 - Planungsleistungen der Gebäude- und Freianlagenplanung, Los 2 - Fachplanungsleistungen
Technische Ausrüstung HLS Los 3 - Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung Elektro. Bezüglich der Leistungsbeschreibung
orientiert sich die Auftraggeberin an der Beschreibung der Leistungsphasen in den § 51 nebst Anlage 14 der HOAI 2021. Höchst-
und Mindestsätze werden nicht in Bezug genommen. Näheres regelt der Vertrag, der im Entwurf Bestandteil der Vergabeunterlagen
ist. Die Auftraggeberin hat eine Vorstudie erstellen lassen. Sie umfasst die Leistungsphasen 1-3 und soll grundsätzlich umgesetzt
werden. Die Vorstudie und alle zugehörigen Dokumente und Berechnungen sind Bestandteil der Vergabeunterlagen. Die Tragwerksplanungsleistungen
werden ausgeschrieben vom Leistungsphase 1 bis Leistungsphase 6. Die Bestandsgebäude sind in Massivbauweise erstellt und mit
Ziegeldächern eingedeckt. Gemäß Schulbaurichtlinien nach 1.5.2.4 Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend
und Kultur Rheinland-Pfalz, Nr. 3/2010 sind eine Küche sowie ein Speiseraum für Ganztagsschulen erforderlich. Des Weiteren
wird gemäß Raumprogramm ein Mehrzweckraum gefordert. Da die derzeitigen Räumlichkeiten nicht den Anforderungen nach 1.5.7.1
entsprechen, sollen ein Erweiterungsbau und kleinere Umbauten im Bestandsgebäude dazu dienen den benötigten Raumbedarf zu
realisieren. Der Erweiterungsbau umfass eine BGF von 543,35 m² und soll an der Ostseite des Bestands als zweigeschossiger,
nicht unterkellerter Massivbau mit nördlich abgewalmtem Satteldach vorgesehen werden. Die Außenwände sollen hierbei aus porosierten
Hochlochziegeln erstellt werden. Die Fenster in Aluminium mit 3-fach Isolierglas. Die Satteldachkonstruktion wird in zimmermannsmäßiger
Holzkonstruktion mit Tonziegeleindeckung (angepasst an das Bestandsdach) realisiert. Als Dämmung wird Zwischensparrendämmung
(Mineralfaser) und Aufsparrendämmung (Holzweichfaserplatten) eingebaut. Die bestehende Pergola im Außenbereich auf der Südseite
soll rückgebaut und durch eine neue, kleinere ersetzt werden. Der Erweiterungsbau umfasst im Erdgeschoss einen Speiseraum
(38 Sitzplätze) mit Essensausgabe, daran angegliedert die Küchenräume (Küche / Spülküche, Vorrat, Müllraum). Es können bis
zu 74 Essen in zwei Schichten für das Mittagessen bereitet werden. Das Essen wird hierbei entweder als TK-Ware oder in Wärmebehältern
angeliefert. Zudem werden die notwendigen Sanitärräume für Jungen, Mädchen, Menschen mit Handicap und Personal (mit Umkleide)
vorgesehen. Auch ein kleines Büro und Abstellräume werden untergebracht. Das Gebäude soll energieeffizient ausgestaltet werden,
möglichst i.S. einer KfW-Förderungsmöglichkeit. In der Außenanlage wird nördlich ein Betriebshof für Anlieferungen und fünf
Stellplätzen (einer davon behindertengerecht) hergestellt. Südlich wird eine Terrasse vor der Mensa angegliedert. Die Baukosten
werden geschätzt wie folgt (alle Angaben netto): Für das Bestandsgebäude: KG 300: EUR 83.175,00 / KG 400: EUR 36.370,00 Für
den Anbau: KG 300: EUR 770.682,00 / KG 400: EUR 508.105,00 Weitere Details können der Vorstudie, insbesondere dem Dokument
Kostenberechnung, entnommen werden.