Erneuerung Membrandaches:Membrane: 31863m² OberflächeSeile: 4toStahl: 215toGlas: 610m²Pfähle Ø620: 180mMikropfähle: 1.750mBeton:
360m³Oberleitungsanlage: mehrfacher Ein- und Ausbau Trennerbrücke (PQ OLA !)Kräne: 1 Oberdreher Ausladung ca. 75m, Hublast
Spitze ca. 2,8to, 1 Schnellaufrichterkran Ausladung ca. 55m, Hublast Spitze ca. 1,3to, Einsatz teilweise auf Schienen, jeweils
mehrfacher Auf- und AbbauDer H...
Erneuerung Membrandaches:Membrane: 31863m² OberflächeSeile: 4toStahl: 215toGlas: 610m²Pfähle Ø620: 180mMikropfähle: 1.750mBeton:
360m³Oberleitungsanlage: mehrfacher Ein- und Ausbau Trennerbrücke (PQ OLA !)Kräne: 1 Oberdreher Ausladung ca. 75m, Hublast
Spitze ca. 2,8to, 1 Schnellaufrichterkran Ausladung ca. 55m, Hublast Spitze ca. 1,3to, Einsatz teilweise auf Schienen, jeweils
mehrfacher Auf- und AbbauDer Hbf der Landeshauptstadt Dresden (LH DD) wird über seinen drei Bahnsteighallen von einer Glas-PTFE-Membrane
des Typs III überdacht. Die Bestandsmembran muss erneuert werden. Der Austausch soll in den Sommermonaten der Jahre 2022 bis
2024 (2025) erfolgen. Der Austausch erfolgt von Plattformnetzen, die bereits großflächig im Hbf montiert wurden bzw. noch
bis zum Baubeginn montiert werden. Darüber hinaus wurden Sperrpausen angemeldet, um Materialtransporte auf und vom Dach zu
ermöglichen.Die Membran spannt im Dach über Felder von 5-14m Spannweite, wobei die Feldweiten mit 8,5m und 10m überwiegen.
Es dürfen bis zu 8 Felder zeitgleich ausgetauscht werden. Dabei ist darauf zu achten, dass beim Austausch kein Niederschlagswasser
in den Hbf gelangen soll.Die Membranform des Daches entspricht zwischen den Hallenbindern einer antiklastisch geformten Sattelfläche.
Die Kettrichtung der Zuschnittsbahnen wird von Binder zu Binder geführt. Kurz vor und hinter den Trichtern wechseln die Hauptkrümmungsrichtungen
der Membrane und somit das Lastabtragungsverhalten jeweils um 90°. Die Membrane schließt hier mit der einen Längsseite an
einer, den Trichter abdeckenden Stahl-Glaskonstruktion (Skylights) an und auf der anderen Längsseite wird die Membrane entlang
der Binderachse von einem Gratseil (Flying Cable) unterstützt. Die Membranfelder sind mit einem Keder gesäumt, der in einem
Kederprofil geklemmt an Konsolen entlang der Binder und Skylights und mit Bügelhaltern an den Berandungsseilen angeschlossen
wird. Die Trichter werden wie im Bestand als Membrane ausgeführt. Jedoch dienen sie nur noch zur Wasserableitung, da die Schneelast
vom Skylight abgetragen wird. Die demontierte Bestandsmembran ist zu entsorgen.In beiden Mittelachsen des Daches befinden
sich ca. in jeder zweiten Achse Entwässerungstrichter. Diese werden künftig von Skylights überdacht. Diese weisen eine Länge
von ca. 11m und eine Breite von ca. 4,5m auf. Das Gewicht beträgt jeweils ca. 5to. Die Verglasung wird nachträglich eingebaut.
Ein Einbau der Skylights ist zur Gewichtsreduktion auch in Einzelteilen möglich. Der Abstand der Einbauorte zu möglichen Kranstandorten
ist dabei zu beachten. Aufgrund von Zugängen in den Hbf, Rettungswegen und Leitungen im Baugrund sind nur ausgewählte Kranstandorte
möglich. Die Kräne müssen auf Pfählen gegründet werden. In den Trichterachsen sowie den Außenachsen der Bahnsteighalle ist
vorgesehen, dass Gerüste für die Membran- und die Skylightarbeiten aufgebaut werden.Im näheren Umfeld des Hbf stehen Baustelleneinrichtungsflächen
für die Material- und Personaldisposition zur Verfügung. Aufgrund der innenstädtischen Lage der Baustelle müssen die Arbeiten
mit dem Straßen- und Tiefbauamt der LH DD abgestimmt werden. Auch mit dem Umweltamt der LH DD müssen die Arbeiten insbesondere
wegen des nächtlichen Baulärms abgestimmt werden. Die Regelarbeitszeit ist tagsüber. Es müssen möglichst wenig lärmintensive
Baumaschinen eingesetzt werden. Der nächtliche Baulärm ist auf ein Minimum zu reduzieren. Beeinträchtigungen der Wegeführungen
um und im Hbf sind mit dem Bahnhofsmanagement DD abzustimmen.Die Planung von Baubehelfen und die Werkstattplanung erfolgt
durch den Bieter. Weiterhin ist ein Verpackungs-, Transport und Montagekonzept zu erstellen. Das Konzept ist durch einen Test
zu verifizieren und vom AG sowie TWP freizugeben. Der Konfektionsbetrieb muss jederzeit und unangekündigt durch den AG kontrollierbar
sein. Weiterhin muss sichergestellt sein, dass ein Ersatzpaneel binnen von 7 Kalendertagen auf der Baustelle angeliefert sein
muss.