Unterstützung des Schulrechenzentrums im IT-Dienstleistungs- und Projektumfeld.Die konkreten Aufgaben und Projektschwerpunkte
werden im Zuge der Einzelvergaben definiert, spezifiziert und konkretisiert.Die Unterstützungsschwerpunkte liegen auf der
Neu- und Weiterentwicklung von Softwarelösungen (u.a. im Bereich der Amtlichen Schulverwaltung). Die Unterstützung bezieht
sich hierbei sowohl auf die Implementi...
Unterstützung des Schulrechenzentrums im IT-Dienstleistungs- und Projektumfeld.Die konkreten Aufgaben und Projektschwerpunkte
werden im Zuge der Einzelvergaben definiert, spezifiziert und konkretisiert.Die Unterstützungsschwerpunkte liegen auf der
Neu- und Weiterentwicklung von Softwarelösungen (u.a. im Bereich der Amtlichen Schulverwaltung). Die Unterstützung bezieht
sich hierbei sowohl auf die Implementierung neuer fachlicher Anforderungen, als auch auf die technische Softwareaktualisierung.
Die Anforderungen können sowohl dazu führen, dass bestehende Anwendungen überarbeitet, oder neue eigenständige Anwendungen
entwickelt werden müssen. Sollte eine neue Anwendung notwendig sein, muss diese in die bestehende Systemlandschaft eingebettet
werden.Insbesondere die Neuentwicklung von Softwaremodulen bedarf der Ausarbeitung und Analyse von Softwarearchitekturentwürfen.Für
den Bereich der Schulverwaltung ist folgendes zu beachten: Es handelt sich aus rechtlichen und organisatorischen Gründen um
ein verteiltes Softwaresystem. Es werden sowohl zentrale Services im IT-DLZ betrieben, aber auch abhängig vom Softwarebestandteil
Komponenten on Premise bei unterschiedlichen Betreibern auf bis zu 1.600 Servern. Zu den zentralen Komponenten gehört unter
anderem ein Identitätsmanagementsystem und ein zentraler Schulserver, sowie weitere Anwendungen. Softwarebestandteile, wie
z. B. die Unterrichtsverwaltung, werden dezentral betrieben. Die zentralen Komponenten werden von allen Schulen genutzt und
müssen für eine entsprechende Last ausgelegt sein.Es ist zu beachten, dass für den Betrieb der dezentralen Komponenten Windows,
Linux und MacOS unterstützt werden müssen. Bei Webkomponenten wird erwartet, dass diese für unterschiedliche Browser auf unterschiedlichen
Betriebssystemen funktionieren (z. B. Chrome, Firefox, Safari).In der Regel bedeutet die Implementierung von neuen Anforderungen,
dass sowohl die zentralen Komponenten, als auch für die dezentralen Komponenten berücksichtigt werden müssen.Die Neu- und
Weiterentwicklung der Anwendungen erfolgt auf Basis einzelner Entwicklungspakete. Die Grundlage bildet die fachliche Zusammenstellung
von Anforderungen an das System. Technische Anforderungen werden vom IT-DLZ zusammengestellt und mit den gewünschten fachlichen
Anforderungen gebündelt. Diese technischen Anforderungen werden unter den Be-griff „Wartung und Pflege“ subsumiert. Das IT-DLZ
ist bei den vorhandenen Softwaremodulen dafür zuständig, die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Software sicherzustellen.
Das bedeutet insbesondere, dass die Softwarekomponenten an neue Versionen z. B. von Betriebssystemen, Applikationsservern,
Datenbanken oder eingesetzte Drittbibliotheken angepasst werden.Die fachlichen Anforderungen werden z. B. vom StMUK erarbeitet
und mit dem IT-DLZ abgestimmt. Das IT-DLZ als Auftraggeber stimmt dann die Anforderungen mit dem Auftragnehmer ab. Ein Bestandteil
der Aufgaben wird die Erarbeitung eines groben technischen Umsetzungsvorschlags mit einer Einschätzung zum Aufwand sein. Auf
Basis der Analysen werden die fachlichen Anforderungen priorisiert und zu Entwicklungspaketen gebündelt. Nach der vollständigen
Zusammenstellung eines Weiterentwicklungspakets erfolgt die abschließende Aufwandsschätzung zur Umsetzung dieses Weiterentwicklungspakets.
Basierend auf dieser Aufwandsschätzung beauftragt z. B. das StMUK den Auftraggeber (IT-DLZ) mit der Umsetzung des Weiterentwicklungspakets.
Die Umsetzung freigegebener Weiterentwicklungspakete folgt einem agilen Softwareentwicklungsprozess.