Am Standort „Marktplatz“ in Gütersloh soll eine neue Feuerwehr- und Rettungswache mit Kreisleitstelle errichtet werden. Anlass eines vorgeschalteten Realisierungswettbewerbes war, dass der derzeitige Standort der Hauptfeuerwache der Stadt Gütersloh keine Zukunftsperspektive darstellte. Der neue Standort „ Marktplatz“ wurde dem Wettbewerb mit einer Flächengröße von ca.1 ha als Planungsgrundlage zur Verfügung gestellt. Die be...
Am Standort „Marktplatz“ in Gütersloh soll eine neue Feuerwehr- und Rettungswache mit Kreisleitstelle errichtet werden. Anlass eines vorgeschalteten Realisierungswettbewerbes war, dass der derzeitige Standort der Hauptfeuerwache der Stadt Gütersloh keine Zukunftsperspektive darstellte. Der neue Standort „ Marktplatz“ wurde dem Wettbewerb mit einer Flächengröße von ca.1 ha als Planungsgrundlage zur Verfügung gestellt. Die bereits in der vorhandenen Feuerwache befindliche Kreisleitstelle soll ebenfalls in den Neubau integriert werden.Gem. Preisträgerentwurf des Realisierungswettbewerbes umfasst das Raumprogramm für die Berufsfeuerwehr mit Rettungsdienst und der Kreisleitstelle ein Flächensoll von ca. 5.300 m
, mit 34 Stellplätzen in den Fahrzeughallen. Die Feuerwehr bewältigt derzeit rund 1.000 Brandschutz-/Hilfeleistungseinsätze im Jahr. Die Zahlen des Rettungsdienstes teilen sich auf in rund 10.000 Notfalleinsätze p.a. (RTW/NEF) und rund 2.000 Krankentransporte (KTW).Das Ergebnis des Realisierungswettbewerbes ist Grundlage der weiteren Planung und wird den erfolgreichen Bewerbern nach dem Teilnahmewettbewerb zur Verfügung gestellt.Das Raumprogramm enthält Flächen für Fahrzeughallen, Rettungsdienst, Werkstatt und Lagerbereiche, Atemschutzübungsanlage, Personalbereich, Fachbereiche und die Kreisleitstelle.Ein wichtiger Planungsgrundsatz bei allen Neubauten der Stadt Gütersloh ist es, die Summe aus Investitions- und Betriebskosten über die Lebensdauer des Gebäudes zu minimieren. Ein minimaler Energieverbrauch, minimale Kosten bei voller Versorgung und Aufrechterhaltung des Nutzerkomforts, sowie die nachhaltige Reduzierung der Umweltbelastungen sind wichtige Ziele.Die technische Gebäudeausrüstung soll schlank ausgeführt werden und mit möglichst wenig aktiven technischen Komponenten auskommen.Bei der Entwicklung des Energiekonzeptes sollen weitgehend natürliche Prozesse genutzt und passive Technologien bevorzugt werden – mit dem Ziel, einen Jahresheizwärmebedarf sowie einen Primärenergiekennwert in der Analogie des Passivhauses zu erreichen. Die Fahrzeughallen sind hiervon ausgenommen.Los 1: Tragwerksplanung, § 51 HOAI, Leistungsphasen 1-8, Nachweise zum konstruktiven Brandschutz,Thermische Bauphysik, Anl. 1, 1.2 HOAI (mit Ausnahme Raumakustik), Leistungsphase 1-8Das Gesamtbudget der Kostengruppen 300-400 beträgt rd. 10.120.000 EUR nettoLos 2: Fachplanungsleistung gemäß § 55 Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-8Das Gesamtbudget der Kostengruppen 300-400 beträgt rd. 10.120.000 EUR netto, hiervon entfallen für die Kostengruppe 400 rd. 2.565.000 EUR nettoTeilleistungen können durch den Auftraggeber selbst erbracht werden (Näheres wird in denVertragsverhandlungen abgesprochen)Unverbindlicher Zeitrahmen Leistungsausführung:— Beginn Planung: umgehend nach Beauftragung— Beginn Ausführung: Herbst 2016— Fertigstellung: voraussichtlich Frühjahr 2018.