Die GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH wurde 1987 für den nachhaltigen Bau und Betrieb:von gewerblichen und kommunalen Immobilien gegründet. Seit 2013 ist GMH ein Tochterunternehmen der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH und damit mittelbar ein Unternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg. Schwerpunkt der Aktivitäten ist die Sanierung und Bewirtschaftung von Schulbauten im Hamburger ...
Die GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH wurde 1987 für den nachhaltigen Bau und Betrieb:von gewerblichen und kommunalen Immobilien gegründet. Seit 2013 ist GMH ein Tochterunternehmen der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH und damit mittelbar ein Unternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg. Schwerpunkt der Aktivitäten ist die Sanierung und Bewirtschaftung von Schulbauten im Hamburger Süden. GMH arbeitet im Zusammenschluss mit SBH | Schulbau Hamburg. Der Landesbetrieb betreut im Schwerpunkt die Schulen im Norden und in der Mitte Hamburgs.Die Grundschule An der Haake ist eine fünfzügige integrative Grundschule mit Vorschulklassen in Hamburg-Hausbruch mit derzeit knapp 400 Schülerinnen und Schülern an zwei Standorten. Die Schule hat im Jahrgang 4 integrative Regelklassen und arbeitet in den Jahrgängen Vorschule bis 3 inklusiv, d.h. es werden Kinder mit unterschiedlichen sonderpädagogischen Förderbedarfen in allen Klassen integrativ beschult. Zudem bietet die Grundschule An der Haake den Kindern der Jahrgänge 2, 3 und 4 ein an drei Tagen teilgebundenes und an zwei Tagen offenes Ganztagsangebot; für die Vorschule und den Jahrgang 1 besteht ein fünftägiges offenes Ganztagsangebot.Das gesamte Schulgelände befindet sich im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Hausbruch 14 vom 25.11.1966. Das Baufeld wurde vorbereitend mit dem Stadtplanungsamt und den Nutzern abgestimmt. Vor Baubeginn des neuen Erweiterungsbau muss eine eingeschossige Pausenhalle abgebrochen werden.Neben acht Klassenräumen wird der Ganztages-/Gemeinschaftsbereich realisiert, in dem zentrale Nutzungen der Schule wie Essensbereich, Mehrzweckhalle und verschiedene Aufenthaltsbereiche untergebracht sind. Weiterhin ist der Verwaltungsbereich mit Arbeits- und Aufenthaltsräumen des Kollegiums und den Büros der Administration geplant.Das vorhandene Verwaltungsgebäude wird in ein Klassengebäude umgewandelt und an den neuen Erweiterungsbau in jedem Geschoss angeschlossen.Ein der Straße Lange Striepen folgender Baukörper öffnet sich um die bestehende Hainbuche zu einem u-förmigen Vorplatz. Eingerahmt von Klassen-, Verwaltungs- und Mehrzweckbereich befindet sich in deren Mitte die Eingangshalle. Mehrzweckbau und Mensa mit ihrem trapezförmigen Grundriss und Schrägdach markieren die Sonderstellung dieser Nutzung und leiten durch leichte Schrägstellung zum Eingang. Der Schulbau präsentiert sich 1 ½ bis 2-geschossig. Verglichen mit den umliegenden Einfamilienhäusern bildet der Neubau eine Großform, die der besonderen Nutzung des Gebäudes gerecht wird. Gleichzeitig bleibt er in seinem homogenen Mauerwerk bewusst zurückhaltend und beruhigend. Eine logische Anbindung eines eventuellen, späteren Erweiterungsbaus ist bereits in den Grundrissen berücksichtigt.Nach außen präsentiert sich das Gebäude zurückhaltend adressbildend mit hellem Stein und Fenstern im warmen Farbton. Innen dominieren den unterschiedlichen Zonen angepasste freundliche Farben kombiniert mit Holztönen der (Holz-Aluminium-) Fenster und Einbaumöbel. Vom öffentlichen Vorplatz gelangt man in die Eingangshalle. Sie ist zentraler Verteiler und Kommunikationsort. Der Empfangsbereich ist klar gegenüber dem Eingang auffindbar. Sitzstufen an Treppe und Nischen sowie Rauminseln schaffen unterschiedliche Aufenthaltsqualitäten. Der Mehrzweckbereich öffnet sich hinter einer Glaswand und schafft in der Gesamtheit ein großzügiges Raumgefüge. Galerie und Brücke in der Halle schaffen zusammen mit der Treppenanlage ein besonderes Raumerlebnis.Die Treppe orientiert sich zur Bühne, so erweitert die ganze Halle den Mehrzweckbereich zum Erlebnisraum.Der Aufzug ist zentral im Neubau positioniert. Per Durchlader ist der Keller des Altbaus anfahrbar. Der Neubau ist aus Wirtschaftlichkeits-Überlegungen nicht unterkellert. Der Gemeinschaftsbereich verteilt sich auf das ganze Gebäude: Rauminseln und Bänke in der Halle, Nischen in Halle und Klassenbau. Der Mehrzweckraum ist ein Bestandteil.Hier gibt es Gelegenheit für Theateraufführungen, Pausenaufenthalt mit Sitz-und Entspannungs-Gelegenheiten und Raum für Bewegung. Der Zugang von der Halle erfolgt über eine Brandschutz-Glaswand. Backstage, Technik und Erzieherraum sind hier angeordnet. Der Hausmeister bleibt an dem bisherigen Ort im Altbau mit einem Sichtfenster zum Mehrzweckbereich angeordnet. Der Cafeteriabereich schließt östlich an. Die Einrichtung der Küche an diesem Schulstandort wird in Form eines Pilotprojekts erfolgen. Es wird hier eine „Mischküche 2“ entstehen. Im Entwurf sind zunächst 127 qm der Essens-Einnahmefläche über eine mobile Trennwand abteilbar. Das reicht für 136 Essenteilnehmer. Als Überlauf können auch Stühle und Tische für die Essenseinnahme außerhalb der mobilen Trennwand angeordnet werden. Der Medien- und Kunstbereich ist bereits vom Vorplatz gut sichtbar. Während Computer und Medien im abgeschlossenen Bereich untergebracht sind, wird der Lese- und Lernbereich bewusst als offene, niedrig schwellige Schülerlounge ausgebildet. Es sind auch Doppelnutzungen als Ruhebereich in Pausen möglich, ohne dass die Mediensammlung ständig besetzt sein muss. Gut belichtete Lern- und Ruhebereiche finden sich im Obergeschoss der Halle und vor dem Kunstraum. Es gibt vielfache Sichtbeziehungen in Außenräumen, Halle und über den Vorplatz in die Cafeteria. Die Klassenräume und Differenzierungsbereiche sind etwas weniger öffentlich, südlich anschließend, angeordnet. Zentral, aber zum südlichen Schulhof orientiert, befindet sich der Verwaltungsbereich mit dem Schulbüro und der Schulleitung im Erdgeschoss und den Stufenbüros im Obergeschoss. Im Bestandsgebäude ist zur Zeit die Verwaltung untergebracht. Es werden brandschutztechnische Maßnahmen erforderlich, die Im Zuge dieses Bauantrages mit dargestellt sind. Zu einem späteren Zeitpunkt wird eine energetische Sanierung mit Austausch der Fenster und Dach – und Fassadendämmung erforderlich werden.Bestandteil dieser Ausschreibung sind die folgenden Fachlose:Los 1 - Dachdecker - und Klempnerarbeiten;Los 2 - Sanitärinstallation;Los 3 - Elektroinstallation.